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Spielereignisse | ratiopharm arena vom 11.Mai 2013 Zu den letzten Spielen

94:74 (49:37)

Ratiopharm Ulm

-

Artland Dragons


1. Runde der Playoffs - Spiel 3

zu den kommetierten Ereignissen

Spielbericht

Geschrieben am 13.05.2013, 01:37 Uhr

ratiopharm ulm sichert mit Sieg Play Off-Halbfinale und Eurocup-Teilnahme


Mit einem Sweep zog heute Nachmittag ratiopharm ulm ins Play Off-Halbfinale ein. Das Ulmer Team schlug die Artland Dragons in der Best of Five-Serie zum dritten Mal und auch  klar mit 94:74 (49:37). Neben der zweiten Halbfinalteilnahme in Folge kann sich der Vizemeister über einen Platz im Eurocup freuen.

„Entscheidend war heute das Reboundverhältnis, das Ulm mit 44:26 gewonnen hat und ihre überragende Dreierquote (48 %)“, analysierte Stefan Koch, nach seinem letzten Spiel als Artland-Coach. Thorsten Leibenath: „Ich bin sehr glücklich über den Halbfinaleinzug“, so der Ulmer Head Coach und ergänzte: „Nach einer kurzen Pause werden wir uns darauf vorbereiten und erneut angreifen.“ Als Wunschgegner nannte Leibenath „Bonn, weil wir dann das Heimrecht hätten“. Eine Überraschung gab es schon vor Spielbeginn – und die schlug sich dann auch gleich in der Starting Five nieder. Da Power Forward Keaton Nankivil, der zwar kein Teamtraining absolviert hatte, aber auf 15 Punkte (3/4 Dreiern) kam, in den Kader zurückgekehrt war, konnte Kapitän Steven Esterkamp auf seine angestammte Position des Small Forwards zurückkehren und war auf dieser von Beginn an auf dem Feld. Für die ersten Punkte war indes der MVP zuständig, der nach knapp drei Minuten das erste Mal für ratiopharm ulm traf (2:7). Und es sollte noch einige Zeit dauern, bis der Vizemeister auf Betriebstemperatur kam (2:11, 4.). Bis zur 7. Minute liefen die Ulmer einem 9-Punkte-Rückstand hinterher (7:16). Erst ein 7:0-Lauf in weniger als 80 Sekunden verringerte das Defizit auf zwei Zähler (14:16, 8.). Ein Dreier von Nankivil brachte dann die 20:18-Führung zur Viertelpause. Und Nankivil legte zu Beginn des zweiten Durchgangs gleich noch einen Dreier nach – diesmal mit Ablauf der Angriffszeit und zum 25:21. Vier schnelle Punkte von Lance Jeter brachten zunächst eine 6-Punkt-Führung, die erneut Jeter per Dreier auf 10 Zähler vergrößerte (34:24, 14.). Einmal ins Rollen gekommen drückten die Ulmer das Offensiv-Pedal so richtig durch und setzten sich mit einem 10:2-Lauf, abgeschlossen durch einen Dreier von Per Günther, bis auf 44:26 ab (18.). Dass zu diesem Zeitpunkt noch mehr als eine Halbzeit zu spielen war, stört die 6.000 Fans wenig. Sie stimmten schon jetzt optimistisch ihre „Super Ulmer“-Schlachtgesänge an. Doch die Dragons hatten sich längst noch nicht damit abgefunden, dass ihre Saison schon zu Ende sein sollte: Bis zur Halbzeit verkürzten sie - bedingt durch einige Unkonzentriertheiten der Gastgeber – auf 49:37. Und dass dieses Spiel nicht nach 20 Minuten entschieden war, machte einerseits Bryce Taylor klar, der in der 25. Minute auf 56:46 verkürzte, zum anderen eine gestenreiche Diskussion, die sich um ein Foul an Daniel Theis entwickelte. Die Drachen hatten ihr Feuer noch nicht verloren und hielten dank MarQuez Haynes den Rückstand bei 10 Punkten. Als Esterkamp dann ein viel kommentiertes Unsportliches Foul gepfiffen bekam, verkürzten die Dragons auf 64:56 (28.). „Das 3:0 gibt das Kräfteverhältnis sicher nicht richtig wider“, ordnet Trainer Leibenath die hart umkämpfte Serie ein. Nun spuckten auch die Ulmer „Feuer“ – insbesondere die 6.000 Zuschauer in der ausverkauften ratiopharm arena, die es nicht mehr auf ihren Sitzen hielt. Während auf Ulmer Seite nun Schwethelm und Nankivil aus der Distanz für Punkte sorgten (74:60), war es bei den Dragons vor allem Heynes, der mit Highspeed und sicherem Händchen in diesem Spielabschnitt 11 seiner 21 Punkte erzielte. Das dritte Viertel ging dennoch – wie bei den fünf Siegen davor auch – an ratiopharm ulm (27:25) und endete beim Stand von 76:62. Und diesen Vorsprung gab der Vizemeister nicht mehr aus Hand. In der 35. Minute besorgte G& amp;amp; amp;uuml;nther per Dreier gar das 85:64 & ; ; ; ; ; ;nda sh; auf der Stehplatztribüne, der „OrangeZone“, hüpften sie da längst. Zu recht, denn die zweite Halbfinalteilnahme in Folge ist ein großer Erfolg und schon einmal einen „Hüpfer“ wert. Dass Günther ein Interview für Sport 1 von den Schultern Omar Samhans führte, passte ins Bild der überschäumenden Freude.
Für ratiopharm ulm spielten: Günther (12), Gausa (2), Jönke (2), Theis (4), Ray (3), Heberlein, Esterkamp (14), Schwethelm (11), Jeter (13), Samhan (4), Nankivil (15), Bryant (14/14Reb.)


- Spielbericht mit freundlicher Unterstützung von -





Autor


Stephan



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