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Beschreibung
Witold Lutosławski und Krzysztof Penderecki waren die prägenden Komponisten der Neuen Musik Polens im 20. Jahrhundert. Bevor sich Lutosławski den Techniken der Avantgarde verschrieb, arbeitete er mit der Volksmusik seiner Heimat. Sein »Konzert für Orchester« von 1954 eröffnet der Virtuosität der Orchestermusiker eine Bühne und nutzt dazu die kantigen Rhythmen und Melodien polnischer Volksweisen und -tänze. Dieser spielerischen, von klangfarblichem Aberwitz durchdrungenen Haltung steht die moralische Ernsthaftigkeit gegenüber, mit der sich Krzysztof Penderecki immer wieder drängenden Themen seiner Gegenwart widmete. Einige Jahre nach seiner Wendung zu einem verbindlicheren, der Romantik und dem Expressionismus nahen Tonfall schrieb er unter dem Eindruck der Anschläge vom 11. September 2001 sein Klavierkonzert »Auferstehung«, das Klaviervirtuosität und unmittelbar sprechenden Ausdruck verbindet. Im 4. Sinfoniekonzert wird er sein eigenes Werk dirigieren; Solist ist der junge Pianist Michal Bialk.
___Solist: Michal Bialk (Klavier) / Dirigent: Krzysztof Penderecki