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Brandweinhexen Kohlstetten

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Biografie

1672 war es auf der ganzen Alb üblich, Brandwein zu trinken. Besonders die Kohlstetter waren dem Alkohol verfallen.

So wurden die Engstinger Bürger beordert, nach Kohlstetten in die Kirche zu gehen und zu singen.

Die Kohlstetter Bürger tranken vor dem Kirchgang des öfteren zu viel Brandwein und schliefen in der Kirche ein.

Da die Kirche sehr eng im Zusammenhang mit der Schule stand, erzählten die Lehrer,

wer weiterhin Brandwein trinke, wird von der Brandwein-Hexe geholt.

1683 wurde den Männern, wie auch Weibern befohlen nicht in Flören (Halsbinden),

sondern in ihrer Bauerntracht, nämlich in Krägen zur Kirche zu erscheinen.

1697 wurde den Männern untersagt, ohne Rasierung ihrer langen Bärte zum Abendmahl zu erscheinen.

Ebenfalls durfte vor der Kirche kein Tabaktrinken (Rauchen) mehr statt finden.

Auch ausserhalb des eigentlichen kirchlichen Lebens untersteht die Dorfsitte der Aufsicht und Zucht des Kirchenkonvents.

Die Tracht der Bürger von damals wird in den Farben schwarz, blau und gelb beschrieben, wie nun unser Hexen-Häs.


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