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Spielereignisse | SGL Arena vom 25.August 2013 Zu den letzten Spielen

2:1

FC Augsburg - 1. Fussballbundesliga

-

VfB Stuttgart (1. Fußball-Bundesliga)


3. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga

Spielereignisse


 

Schon vor dem Spiel stand Bruno Labbadia gehörig unter Druck: Seine Mannschaft konnte von den bisherigen sieben Pflichtspielen dieser Saison nur im Pokal gegen eine fünftklassige Mannschaft gewinnen. Eindeutig zu wenig für eine Mannschaft mit diesem Potential - und einem Umfeld mit deutlich höheren Ansprüchen! Nachdem es nun auch gegen den Abstiegskandidaten aus Augsburg eine Niederlage gab, stand das Urteil der Fans fest: "Bruno raus!" hallte es nach Spielende tausendfach aus dem Stuttgarter Fan-Block. Diesem Urteil schloss sich der Manager Freddy Bobic an, nachdem er eine Nacht darüber geschlafen - und vermutlich auch verschiedene Gespräche geführt - hatte: Am Morgen nach dem Spiel wurde die Entlassung von Bruno Labbadia bekannt gegeben...



 

 

Sven Ulreich war bei den beiden Gegentoren nahezu machtlos. Ansonsten war er wie immer ein verlässlicher Rückhalt seiner Mannschaft. In einigen Situationen verhinderte er mit guten Reaktionen einen höheren Rückstand. So parierte er Mölders harten Schuss in der zweiten Halbzeit hervorragend, hatte dabei jedoch auch Glück, dass Mölders den nach vorne abgewehrten Ball beim zweiten Versuch kläglich am leeren Tor vorbeischoss....



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Nach den letzten Niederlagen schien die gesamte Stuttgarter Mannschaft zu Beginn des Spiels sichtlich verunsichert zu sein und agierten insgesamt sehr verhalten. Auszubaden hatte das vor allem die Abwehr, die ein ums andere mal im Brennpunkt stand. An den frühen Gegentoren nach einer Flanke durch Verhaegh sowie nach einem Freistoß durch Holzhauser war Antonio Rüdiger sicherlich nicht schuldlos - allerdings hätten beide Spielsituationen bereits in der Entstehung unterbunden werden können, wenn seine Mitspieler auf der Außenbahn etwas konzentrierter zu Werke gegangen wären. Wie die gesamte Mannschaft steigerte sich auch Rüdiger in der zweiten Halbzeit und war deutlich souveräner und konsequenter in seinen Aktionen.



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Was für Antonio Rüdiger gilt, gilt im Grunde auch für seinen Partner in der Innenverteidigung Daniel Schwaab. Das zweite Gegentor geht jedoch eher auf sein Konto als auf das von Rüdiger. Dafür brachte sich Schwaab deutlich stärker in den Spielaufbau seiner Mannschaft ein. Oder versuchte dies zumindest. Immerhin spielte die meisten Pässe aller Stuttgarter...



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Knapp vor Daniel Schwaab (72) hatte Gotoku Sakai die meinsten Ballkontakte im Stuttgarter Abwehrverbund (75). Wie so häufig war der Japaner auch gegen Augsburg ein aufopferungsvoller Arbeiter auf seiner Außenposition. Die Früchte seiner Arbeit: Über seine Seite kamen deutlich weniger Flanken in den Stuttgarter Strafraum als über die linke Seite. Auch in der Offensive setzte Sakai eines der ganz wenigen Ausrufezeichen in der ersten Halbzeit, indem er Augsburgs Torhüter Hitz mit einem Distanzschuss prüfte.



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Über seine Seite drohte den Stuttgarter am häufigsten Gefahr. Das lag nicht nur an den Augsburgern, sondern vor allem an Konstantin Rausch, der seine Seite einfach nicht in den Griff bekam. Das Gegentor nach Flanke von Verhaegh geht vor allem auf sein Konto. Leider offensiv kam von Rausch leider viel zu wenig.



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Durch die Mitte ließen die Stuttgarter deutlich weniger zu als über die Außen. Das lag nicht zuletzt daran, dass es dem auf der Sechs spielenden Arthur Boka ganz gut gelang, mit großem läuferischen Einsatz die Räume im zentralen Mittelfeld zuzustellen und immer wieder entscheidende Zweikämpfe zu gewinnen. Allerdings konnte Boka nach vorne kaum Impulse setzen.



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Ähnlich wie Boka war auch Christian Gentner im Mittelfeld sehr zweikampfstark. Ähnlich wie der Ivorer konnte jedoch auch Gentner offensiv kaum Impulse setzen.



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Während sein Pentant auf der Halbposition im Mittelfeld, Christian Genter, immerhin durch Einsatzwille und Zweikampfstärke bestechen konnte, blieb Moritz Leitner in jeder Hinsicht ungewohnt blass. Konsequenter Weise wurde er zur Halbzeit gegen Harnik ausgewechselt, der in der zweiten Hälfte all das zeigte, was Leitner vermissen ließ.



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Labbadia brachte Alexandru Maxim in der erstne Hälfte als Spielmacher hinter den Spitzen. Allein, das Spiel zu machen wollte ihm nicht so recht gelingen. Zumindest das Bemühen konnte man ihm aber nicht absprechen. Viel wichtiger aber: Maxim holte den Elfmeter heraus, mit dem die Stuttgarter kurz vor der Halbzeit verkürzen konnten. In der zweiten Hälfte verlagerte sich sein Spiel stärker ins linke offensive Mittelfeld, wo er sich immer wieder gut anbot und für Belebung sorgte. Trotz guter Ansätze gelang es ihm jedoch auch auf dieser Position nicht, seine Mitspieler spielentscheidend in Szene zu setzen.



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Er gilt als Königstransfer des VfB vor dieser Saison. Zumindest im Spiel gegen Augsburg blieb Mohammed Abdellaoue jedoch alles schuldig, was die hohen Erwartungen rechtfertigen könnte. Das Spiel lief komplett an ihm vorbei, was nicht nur daran lag, dass aus dem Mitelfeld kaum mit Bällen versorgt wurde.



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Ähnlich wie sein Sturmkollege Mohammed Abdellaoue fand auch Vedad Ibisevic lange Zeit keine Bindung zum Spiel. Richtig am Spiel nahm er erst teil, als er zum Elfmeter antrat (siehe Bild), den Maxim herausgeholt hatte. In der zweiten Hälfte kämpfte sich Ibisevic dann jedoch ins Spiel und zeigte neben viel Einsatz und Laufbereitschaft einen echten Zungenschnalzer als er Harnik im Strafraum mit der Hacke bediente, der dann jedoch gegen den Augsburger Keeper Hitz zu spät kam.



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Leider das einzige Tor des VfB an diesem Abend. Ibisevic verwandelte kurz vor der Pause den Elfmeter sicher, den zuvor Maxim herausgeholt hatte.



 

 

In der 64. Minute wurde Ibrahima Traore für Arthur Boka eingewechselt, um der Stuttgarter Offensive neue Impulse zu geben. Allerdings war dann nach nur 6 Minuten Traores Arbeitstag schon wieder beendet, als ihn der Schiedsrichter Tobias Welz wegen "groben Foulspiels" mit Rot vom Platz stellte. Schade für Traore und eine Katastrophe für den VfB, denn für das "Allerwelts-Foul" wäre selbst eine gelbe Karte viel zu hart gewesen. Durch diese Fehlentscheidung wurde der VfB durch klar benachteiligt.



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Harnik kam zur zweiten Hälfte für Moritz Leitner und brachte frischen Wind in die VfB-Offensive. Brachte nicht nur läuferisch vollen Einsatz (was bei Harnik schon eine Selbstverständlichkeit ist), sondern war auch spielerisch eine deutliche Verbesserung gegenüber Leitner. Leider kam er nach feinem Zuspiel per Hacke durch Ibisevic einen Schritt zu spät...



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Nach der roten Karte für Traore brachte Labbadia Cacau für den schwachen Abdellaoue, der in der letzte Viertelstunde jedoch keine entscheidenden Impulse mehr setzen konnte.



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- Spielbericht mit freundlicher Unterstützung von -





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Das wichtigste zum 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga

Von Stephan am 26.August 2013

Der 3. Spieltag endete mit einem Paukenschlag: Als erster Trainer der noch jungen Fußballsaison wird nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen Augsburg Bruno Labbadia entlassen. Was es sonst noch erwähnenswertes gab? Hier ein kurzer Überblick...

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