Ates Shisha Bar

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In europäischen Großstädten wie London, Berlin oder Zürich sind Cafes, in denen man gemeinsam Wasser pfeife rauchen kann, schon länger üblich – auch jenseits arabischer und türkischer Gemeinschaften.

Im Sommer ist der Trend zum wassergekühlten Rauch mit Verspätung auch in Reutlingen angekommen. Zum Beispiel im Cafe`von Ali Ates: Seit man da eine Shisha ordern kann, brummt der Laden am Wochenende.

Bevor er in die Gastronomie einstieg, schichtete der 50-jährige bei Bosch – 16 Jahre war er dort in der Montage von Steuerungsgeräten beschäftigt.

Dann kaufte er das Haus in der Burgstraße und betreibt seitdem das Café, das mittlerweile Shisha-Raucher anzieht wie ein Magnet. Mit kaltem Rauch die Massen anzulocken, das hatte Ates eigentlich nicht geplant. Auf die Idee, dass er damit sein Café füllen könnte, kam er durch Zufall. Eines Tages fragten ihn ein paar Gäste, ob sie ihren mitgebrachte Wasserpfeife bei ihm rauchen dürften.

Ates erkannte die Marktlücke – und am nächsten Abend stand die Wasserpfeife auf seiner Karte. „Jetzt ist es Mode“, sagt Ates, „das ist wie mit dem Kebap: Früher gab es einen Laden, der das verkauft hat, jetzt gibt es die überall“.