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Beschreibung
Jens Gehlert, der Chef des KSM-Verlags und des SpaZz-Magazins, geht baden. Nicht so, wie es sich manche wünschen würden, sondern am 14. September, 18.30 Uhr, im Wonnemar Donaubad. Er löst damit eine Wette ein - und springt für die Radio 7-Drachenkinder mit Schwimmflügel und möglichweise einem Borat-Anzug, wie der oben anmutig anzusehende mutige Nabader ins Becken.
Was auf facebook als Flachserei unter Freunden begann, entwickelt sich nun zum Charity-Event. Gehlert postete aus seinem Urlaub, sich an den Pool zu begeben – angeblich mitsamt Schwimmflügeln. Ein Foto davon wollte er jedoch nicht liefern. Einige Freunde forderten dies in einer Abstimmung auf facebook ein. Schließlich erklärte sich Gehlert zu einer Wette bereit: wenn sich mindestens 100 Leute finden, die für das Foto stimmen, werde er baden gehen. Die Abstimmung endete am Schwörmontag mit 112 Stimmen und Jens Gehlert gab sich geschlagen. Er sieht das ganz gelassen: "Das muss ich jetzt eben machen", sagt er und will nicht einmal beim Programm die Finger im Spiel haben. Wiederum auf facebook schlug ihm jemand vor, er könne doch für das Foto den „Mankini“ tragen, den skurrilen Badeanzug, den Sasha Baron Cohen in seinem Film „Borat“ berühmt machte. Gehlert ging – vielleicht etwas unvorsichtig - die nächste Wette ein: er macht den Borat, wenn mindestens tausend Euro für einen guten Zweck gesammelt würden. So stachelte er den Ehrgeiz seiner Freunde an, die sich das nicht zweimal sagen ließen und Unterstützung aus allen Richtungen bekamen: das Wonnemar stellt sich für die „Sommerloch-Poolparty“ zu Verfügung, die allerdings erst am Freitag nach Schulbeginn stattfinden wird. Ulmer Erster Bürgermeister Gunter Czisch ließ sich dazu verpflichten, bei Gold Ochsen das Freibier locker zu machen. Dies wird nun bei der Party zugunsten des guten Zwecks verkauft: das Organisationsteam um Holger Oellermann stiftet den kompletten Erlös der Aktion den RADIO7-Drachenkindern, die seit sieben Jahren Kinder und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen. Lob kommt von der Leiterin der Drachenkinder-Aktion, Sibylle Merx: „Ich finde es immer wieder sehr beeindruckend, wie originell man Spenden generieren kann. Das ist Fundraising auf ganz hohem Niveau!“ Spenden kamen bislang von Privatleuten, Politikern wie Alt-Bürgermeister Alfred Katz, Katja Adler oder dem Landtagsabgeordneten Martin Rivoir und verschiedenen Ulmer Firmen. Neu-Ulms OB Noerenberg brachte bei seiner Spendenzusage mit einem Augenzwinkern die Frage auf, ob das Verhindern des Anblick Gehlerts im Mankini nicht mehr Geld einbringen würde. „Das haben wir uns auch schon überlegt“, sagen Gehlert und Oellermann, „wir öffnen einfach noch einen zweiten Spendentopf!“ Man wird sehen, welches Lager gewinnt. Das Wonnemar stiftet die Hälfte seiner Eintrittsgelder, wenn Jens Gehlert flankiert von einigen Badenixen am 14. September ab 18:30 Uhr ins Wasser hüpft. Ein DJ sorgt anschließend für die Partymusik, wenn dann auch die Zuschauer ins Wasser dürfen – zugunsten des guten Zwecks.