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Freitag 24.02.12
20:00 Uhr
"Gefährliche Liebschaften" (4)
Da geh ich hin!
Freunde einladen
Abendkasse k.A.
Schüler 7,00 Euro
Kategorie 1 31,00 Euro
Kategorie 2 27,00 Euro
Kategorie 3 22,00 Euro
Kategorie 4 18,00 Euro
Kategorie 5 14,00 Euro
Beschreibung
Der belgische Schriftsteller Maurice Maeterlinck (1862–1949) gilt als einer der wichtigen Vertreter des literarischen Symbolismus' und sein Drama „Pelléas et Melisande” (1892) als eines der Schlüsselwerke dieser Richtung. Melisande steht zwischen Golaud, dem sie als Gattin versprochen ist und Pelléas, dessen Bruder. Diese Konstellation muss alle drei ins Verderben führen. Gabriel Fauré (1845–1924) verfasste seine Bühnenmusik, aus der er eine Suite für den Konzertgebrauch zusammenstellte, für die englische Erstaufführung des Stücks (1898).
„Mein armes Herz ist ohne Zweifel frei, wie der Vogel in der Luft. Ich zähl die Liebsten dutzendweise, keiner gefällt mir sicherlich.” Als selbstbestimmte Frau stellt sich Carmen dem braven Sergeanten Don José vor, als der sie wegen einer Messerstecherei verhaftet. Don José wird Carmen am Ende selbst erstechen, im Affekt und wegen seiner völlig abweichenden Vorstellungen davon, was Liebe sei. So viel unverstellte Leidenschaft war zu Georges Bizets (1838–1875) Zeiten auf der Opernbühne und in der Musik eine Sensation. Kein Wunder, dass gerade die Carmen-Musik unzählige Bearbeitungen erfuhr. Die Carmen-Fantasie des spanischen Geigers Pablo de Sarasate (1844–1908) verbindet die wichtigsten Themen aus Bizets Oper mit akrobatischer Violinvirtuosität.
Der ursprüngliche Beiname der ersten Sinfonie Gustav Mahlers (1860–1910) „Titan” bezieht sich auf den Roman von Jean Paul (1763–1825). Dieser erzählt, neben vielem anderen, die Bildungsgeschichte eines Prinzen, dessen edle Person und Gesinnung ihm auch dabei helfen, möglichen Gefährdungen durch Liebschaften rechtzeitig zu entrinnen.
(Einführung ins Programm um 19 Uhr)