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Mittwoch 23.05.12
20:00 Uhr
8. Philharmonisches Konzert
Da geh ich hin!
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Abendkasse k.A.
Beschreibung
Wie kaum ein anderer Komponist steht Anton Bruckner in der Musikgeschichte für Monumentalität und Erhabenheit spätromantischer Symphonik. Mit seiner 8. Symphonie schuf der österreichische Komponist im Anschluss an sein Te Deum ein Werk, welches nicht nur seine längste Komposition werden sollte, sondern zum Größten gehörte, was die symphonische Konzert-
literatur seinerzeit vorzuweisen hatte. Bruckner selbst sprach von
seinem »Mysterium«; Hermann Levi, der Bruckners 7. Symphonie mit großem Erfolg zur Uraufführung gebracht hatte, bezeichnete den letzten Satz der Achten als ein »verschlossenes Buch«; auch der Beiname »Apokalyptische« findet sich oft. In seiner letzten vollendeten Symphonie zeigt sich der oft als naiv, unbedarft oder auch als unintellektuell gescholtene Komponist als großer Klangarchitekt, der mit einer enormen Orchesterbesetzung eine Musik der klanglichen Extreme und von philosophischer Tiefe fand.