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Samstag 29.02.20
19:30 Uhr
Indi(e)stinction-Festival präsentiert:
Sarah Lesch
Da geh ich hin!
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Vorverkauf 26,45 Euro
Abendkasse 28,00 Euro
ermäßigt 23,00 Euro
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Beschreibung
Sarah Lesch ist eine der großen Songwriterinnen der neuen deutschen Liedermacherszene. Sich berufend auf die Tradition, auf das "Geradeheraussprechen", aber mit dem Blick und der Haltung im Jetzt, im Morgen. Mit mittlerweile drei Alben und unzähligen Konzerten im Gepäck wirbt Sarah Lesch weiter beständig für "Weniger Ich, mehr Wir": Ihre Songs stellen die richtigen Fragen, reichen die Hand, bieten Hilfe an, werden zu Begleitern. Mit "Den Einsamen zum Troste" erscheint nun eine Auswahl an Liedern, die die Künstlerin selbst durchs Leben begleiten.
Die EP mit Interpretationen alter Stücke von Gerhard Schöne, Georg Danzer, Bastian Bandt und Konstantin Wecker und einem nie zuvor veröffentlichten Song von und mit Dota Kehr entstand während der noch anhaltenden Arbeit am vierten Album von Sarah Lesch – “Der Einsamkeit zum Trotze” – das im Frühjahr 2020 erscheinen wird. Die EP verkürzt uns nicht nur die Wartezeit, sondern verbeugt sich damit vor der Tradition und den Kollegen, vor der schlichten Schönheit dieser Lieder. Gleichzeitig ist “Den Einsamen zum Troste” der Anfang einer Erzählung, die sich mit dem kommenden Album in eigenen Liedern fortsetzen wird. Einer wichtigen Erzählung. Sarah selbst sagt:
“Ich bin einsam. Und ich wusste es nicht, bis ich all diese Lieder vor mir hatte, die ich für das Album und die EP geschrieben und ausgewählt habe. Plötzlich lag es da vor mir – wie ein Puzzle, bei dem kein Teil mehr fehlt. Jedes dieser Lieder hat mich in irgendeiner Form an meine Einsamkeit erinnert, sie berührt, getröstet, verstanden und erzählt. Ich bin einsam, so wie Millionen andere um mich. Viele von uns sind einsam in einer Zeit, in der ständig alles mitgeteilt und doch nichts wirklich geteilt wird. In der wir Gefühle zur Schau tragen wie Schauspieler. Alles muss immer toll sein in diesen Zeiten.
Ich möchte einfach nur dazugehören. Ich denke, so geht es vielen von uns, aus den unterschiedlichsten Gründen. Und doch wollen wir uns nicht dauernd verbiegen und anpassen, wollen nicht verkannt und idealisiert werden. Nein, unsere Schatten geben wir nicht her. Und all die Monster im Schrank. Und die schlechten Tage. Wo wären wir ohne sie? Und gäbe es all diese Lieder dann? Ich denke nicht. Armut, Trauer, Krankheit, Alter, Flucht, Heimweh, Trennung, Ausgrenzung, Tabus, Diskriminierung, Soziale Medien, Macht, Angst und Perfektionismus. All das macht uns einsam.
Ich bin einsam, darum gibt es diese Lieder. Ich bin einsam, wie so viele. Der Einsamkeit zum Trotze, singe und schreibe ich weiter. Den Einsamen zum Troste, singe und schreibe ich weiter.”
Sarah Lesch, Juli 2019
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COUCOU
Der Sound von Coucou ist mal verspielt, mal melancholisch, dabei aber immer filigran und ein- zigartig. Die drei Frauen schaffen in ihrer ungewöhnlichen Besetzung - zwei Stimmen und eine Gitarre - eine Synthese aus drei ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten und lassen dabei eine Atmosphäre entstehen, bei der einem warm ums Herz wird. Coucou formt durch feinsinnige Kompositionen und Arrangements ein Soundgeflecht, bei dem Einflüsse aus Jazz und Folk zu einer sehr transparenten Popmusik verwoben werden. Mal trifft zweistimmiger Gesang auf eingängige Gitarrenriffs, mal wird mit ungewöhnlichen Songstruk- turen experimentiert oder Raum für Improvisation geschaffen – Coucou bewegen sich mit Leich- tigkeit zwischen den Genres und verleihen so jedem Stück einen besonderen Klang. Das Trio begegnete sich 2008 zum ersten Mal bei einem Jazzworkshop in Berlin. Als es kurze Zeit später alle drei zum Jazzstudium an die Musikhochschule nach Dresden verschlug, wurde schließ- lich die Idee für ein gemeinsames Projekt geboren. Nach ersten Gehversuchen als Gesangsduo mit Ghettoblaster holten Meryem und Janda schließlich Gitarristin Steffi mit ins Boot – Coucou war komplett. Seither arbeitet die Band an eigenen Songs und Arrangements, in denen das Potential der Besetzung ständig aufs Neue ausgelotet wird. Neben einer Loopstation und verschiedenen Gitarreneffekten, tragen auch unzählige kleine Instrumente wie Melodica, Omnichord oder Dau- menklavier zum unverwechselbaren Sound von Coucou bei. Nach ersten Live-Erfahrungen und der Nominierung für das Popcamp des Deutschen Musikrates, wurde 2012 eine erste EP produziert. In gewohnter Eigenregie folgten zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland und eine erfolgreiche Crowdfunding - Kampagne über startnext.de, bis schließlich 2016 das Debütalbum „Paperskin“ (Kick the Flame/Leipzig) erschien. Aktuell arbeitet die Band an neuen Songs und bereitet die Veröffentlichung des zweiten Albums vor.