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Freitag 22.02.19

20:00 Uhr

Indi(e)stinction-Festival präsentiert:

FRIENDS OF GAS / Hysterese


Da geh ich hin!
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Vorverkauf 13,80 Euro
Abendkasse 15,00 Euro
ermäßigt 12,00 Euro

Beschreibung

Eine Schockfront zieht über das Land: Fünf Personen auf engem Raum, tagsüber in einem Van, abends auf festen Elementen, senden heftige elektromagnetische Wellen aus. Körperschall, bis dass die Wände wackeln und jeder Bühnenboden sich in eine Sonnenoberfläche verwandelt! Haben Sie schon einmal von so einem Körperschall gehört? Ja? Verzeihung, das war eine Fangfrage für unsere lieben Infotainment People. Es bringt ja nichts, etwas von oder über Schall zu hören oder zu wissen – man muss es am eigenen Leib erfahren. Erleben, wie das ist, wenn ein Festkörper zu einem vibrierenden Schallbeschleuniger mutiert. Das Beben. Das Flattern. Das Wabbeln. Dabei geht es gar nicht primär um Volumen. Auch ein Posaunenengel muss wissen, was er tut. Und Friends Of Gas wissen, was sie tun!
»Lasst mich nicht allein! Ich kann nicht allein sein, nicht mal am Abend. Es ist bald Abend.« (Kollektives Träumen)
Das Zentralmassiv: Die pointierten Lyrics und die gewaltige Stimme von Nina Walser! An dieser Stelle kann der Autor dieses Infobriefes nicht umhin, für einen Augenblick und wild gestikulierend vor die Leser zu treten, und auszurufen: Mein lieber Herr Gesangsverein! Diese Stimme ist eine Sensation! Nina Walser klingt und sieht aus wie die Tochter oder Enkelin von Rod Stewart! Nur dass Nina im Gegensatz zu ihrem Alten gehörig was von Postpunk und von Minimalismus versteht. Ihre reduzierte und schneidende Sprache trifft den Nagel einfach auf den Kopf. Wann gab es in der deutschsprachigen Rockmusik je eine ähnlich kehlige Dringlichkeit, eine solch kernige Drastik? Nie!


HYSTERESE

„Ich bin seit jeher Fan dieser Band, weil sie diese eigentümliche, stets treibende Melodik innehat, die sich in dem Gitarrenspiel und dem permanenten Doppelgesang von Helen & Moritz manifestiert. Wer findet das nicht gut?
Jetzt stellt Euch mal vor: die Tübinger haben es geschafft, dieses Durcheinander an umherflirrenden Melodien zu destillieren, zu einer Portland-Moll-Pop-Punk-Sorte ganz eigener Prägung! Einfache Akkordfolgen und einfache Gesangslinien mit dem typischen Wumms-Sound, und ich bin bereits nach 30 Sekunden Ultra-Fan und glaube wirklich, dass das hier die besten Hysterese sind, die ich mir vorstellen kann. Eingängig im Sinne der Ramones, moll-betont wie die Wipers, wie generell diese Gitarrenwand oft genug an Greg Sage erinnert, ein Melodieverständnis, das mich an die Descendents und an 80er Popmusik oder guten, alten Hard Rock erinnert, und diese tollen Gesangslinien von Helen Runge, die jetzt deutlicher im Vordergrund steht, was ich mir insgeheim schon immer gewünscht habe. Ab und an meine ich, einen Einfluss von 80er Pop oder Yacht Rock auszumachen, was meinerseits ein Kompliment ist, und ich möchte anschließend wagen zu behaupten, dass innerhalb des nächsten Jahres jeder, mit dem ich persönlich zu tun habe, diese Platte im Schrank stehen haben wird, so wie vor 20 Jahren diese Queerfish-Platte, die jeder kannte und geliebt hat, denn hier geht es um Punk Rock, wie er sein muss: lebendig, rau, einfach und daher überzeugend. […] Richtig schön freigeschwommen von Erwartungshaltungen. Echt phänomenal. Hört es Euch unbedingt an!"
Tobi Neumann

Zur Musik


Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen von:

Veranstaltungsort

franz.K

Unter den Linden 23
72762 Reutlingen

Lageplan


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