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Beschreibung
NEU-Stadt ist ein Spiel in der Stadt mit der Stadt. Spielend geht ihr in Reutlingen umher und entdeckt es neu: Ihr begebt euch auf Straßen und Plätze oder in Gebäude und lasst Menschen und Ideen auf euch zukommen. Stiftet Verwirrung! Kreiert Situationen! Durch das Spiel führt ein Buch. Aus Papier. Ein etwas anderer Reiseführer mit Orten und Aufgaben bzw. Spielvorschlägen. Mit mehr Missionen, als wir uns ausdenken und ihr spielen könnt. Lasst euch inspirieren und lasst das Spiel und damit den Spaß den Alltag durchsetzen. Produziert Neues. Produziert eine Ahnung von NEU-Reutlingen! Willkommen in NEU-Stadt! Vertraut uns! Wir werden zusammen was erleben.
Das Projekt ist ein wilder Cocktail aus je einem Teil Stadt(wahrnehmung), Spiel in einer Kleingruppe und Performance vor allen, die auch unterwegs sind. Immer anders, immer neu. Zufällig mit oder absichtlich ohne Schauspieler_innen macht ihr, die Spieler_innen, alles selbst: Weg vom Konsum von Stücken hin zur Produktion von Situationen.
Alles verstanden? Nein? Kein Problem, den Sinn kreiert ihr zusammen immer wieder selbst.
Die ProduZentren – Ein Zusammenschluss produzierender Soziokultureller Zentren
Hinter den ProduZentren steckt eine Gruppe von sieben produzierenden Soziokulturellen Zentren in Baden-Württemberg. Dem Kreis gehören an: Dieselstrasse Esslingen, Tollhaus Karlsruhe, Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg, Kulturhaus Osterfeld Pforzheim, franz.K Reutlingen, Kulturkabinett Stuttgart, ROXY Ulm. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam künstlerische Prozesse zu initiieren und Produktionen zu verwirklichen, die im Zentrumsalltag ansonsten keinen Platz finden. Als erstes großes Projekt wurde 2015 „Hyrrätytö“, eine Produktion aus dem Bereich Cirque Nouveau, mit viel Engagement und großem Erfolg sowie dank großzügiger Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung umgesetzt.
Dem soll nun eine moderne, genreübergreifende Produktion im öffentlichen Raum folgen. Um geeignete Partner für dieses Projekt zu finden, wurden Künstler/-innen und Künstlergruppen aller Sparten im Rahmen einer öffentlicher Ausschreibung unter dem Titel BABYLON 2.0 zur Entwicklung und Einreichung von Ideen aufgefordert. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren entschied sich die Jury schließlich für die urbansupergroup, mit der sie den Projektentwurf NEU-Stadt! im Jahr 2018 im jeweiligen städtischen Umfeld der beteiligten Soziokulturellen Zentren umsetzen will.
Die urbansupergroup
Die urbansupergroup (USG) ist ein Zusammenschluss von mehreren Büros und Einzelunternehmen aus Berlin, die sich seit mehreren Jahren erfolgreich im Bereich Urban Gaming, Performativität der Städte, Beteiligung, Vermittlung und Game Thinking bewegen. Jeder Partner bringt ein Alleinstellungsmerkmal in die Gruppe ein, die sich anlassbezogen immer wieder neu bildet, verkleinert oder vergrößert. Neben praktischen, verbindet die USG wissenschaftliche Kompetenzen zu einem individuellen Produkt, das jedes Mal vor Ort neu entsteht. Diese Arbeitsweise ist Garant dafür, dass neben lokalen Akteuren auch die Menschen, die Bewohner/-innen und Nutzer/-innen einer Stadt, ihre Wünsche, Hoffnungen, aber auch Sorgen und Ängste gehört und in den Prozess eingespeist werden. Auf diese Weise profitieren der gesamte Prozess sowie das letztendliche Produkt, denn die USG versteht sich als Katalysator, durch den Wissen gefunden, lokalisiert, geschaffen und in Zirkulation gebracht werden kann.
Mitglieder, die am Projekt „NEU-Stadt“ beteiligt sind:
Daniel Boy ist Kulturwissenschaftler und Gamedesigner, Mitgründer von Invisible Playground. Seit fast 10 Jahren macht er ortsspezifische Spiele im öffentlichen Raum. Von 2 Spielern bis 200, ob in Oberhausen oder Japan.
Karsten Michael Drohsel, Stadtplaner, Projektentwickler und Spieledesigner, leitet das Impulsbüro in Berlin. Er ist spezialisiert auf urbane Spiele und Formate zur Beteiligung und Bildung im öffentlichen Raum. Er war Mitarbeiter in der Geschäftsstelle der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren und ist der Soziokultur seit längerem eng verbunden.
Tristan Biere ist Stadtforscher und Urban Designer, der in Weimar und Shanghai studiert hat. Er ist Mitglied des urbanen Künstlerkollektivs Spacedigger und hat im letzten Jahr mehrere künstlerisch-partizipative Projekte in Berlin-Neukölln realisiert. Als Projektmitglied von make city berlin und Actropolis (Goethe Institut Athen) ist er mit umfangreichen Projekten vertraut.
Turit Fröbe ist Architekturhistorikerin und Urbanistin. Mit ihrer STADTDENKEREI bietet sie niedrigschwellige, spielerische Baukulturvermittlung an.
urbansupergroup:
Projekt Babylon, setzt sich aus der urbansupergroup zusammen