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Mittwoch 22.11.17
20:00 Uhr
Die Waffen nieder
Da geh ich hin!
Freunde einladen
Abendkasse 13,50 Euro
erm. 10,50 Euro
Beschreibung
»Rache und immer wieder Rache!
Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen.
Nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden.«
Bertha von Suttner (1843 - 1914)
Bertha von Suttner war Friedensnobelpreis- trägerin und große Vorläuferin nicht nur des feministischen Anti-Militarismus, sondern der ganzen Friedensbewegung.
Die Theaterfassung fokussiert auf beeindruckende Weise diese Entwicklung einer jungen Frau, ihr Scheitern, das in der Vorhersage des Ersten Weltkrieges gipfelt. Sie zeigt aber auch das Samenkorn ihrer Sehnsucht nach Frieden. Das Engagement dafür sollte erst mehr als ein halbes Jahrhundert später - zumindest in Mitteleuropa - zaghafte Früchte tragen ...
General-Anzeiger Bonn: »(…) Lisa Wildmann spielt Marthas Monolog wirklich fabelhaft. Emotional zutiefst verletzlich und sehr nachdenklich, wenn aus dem Off ihre Stimme sich dialogisch einmischt und die Absurdität jeden Feinddenkens anspricht. Dramatisch auf Hochspannung bis zur letzten Minute.«
Geislinger Zeitung: »(…) Lisa Wildmann nimmt das Publikum entschlossen mit auf diese Entwicklungsreise. Sie setzt sich zu den Zuschauern in die Stuhlreihe, spricht sie mitunter an, erzählt mit Überzeugung ihre Geschichte. Nur einen Kostümwechsel - das weiße Kleid gegen ein lilafarbenes - gibt es, symbolträchtig wie die wenigen Requisiten: Bleisoldaten, ein Buch, eine Landkarte, die ihr als Dartscheibe dient. (...) Großer Applaus für ein gelungenes Lehrstück, zeitlos und wunderbar in Szene gesetzt.« Eva Heer
Allgäuer Zeitung: »(…) Lisa Wildmann gibt dieser großartigen Kämpferin in der 80-minütigen Theateradaption eine großartige Stimme und eine so sinnliche wie bestimmte, so schlichte wie raumgreifende Erscheinung. Sie zeigt, wie diese Frau hochreflektiert die Widersprüche der Kriegsrhetorik aufdeckt und mit feinem Humor ihr eigenes gutbürgerliches Leben karikiert.« Jana Schindler