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Beschreibung
Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller (1759 – 1805)
Alles begann beim Flötenunterricht. Ohne die Stunden bei Musiklehrer Miller hätten sich die bürgerliche Luise, Millers einzige Tochter, und der adelige Major Ferdinand, Sohn des Präsidenten, niemals kennen gelernt. Doch zu weit sind Luise und Ferdinand auf der gesellschaftlichen Skala voneinander entfernt. Entgegen der Pläne, die ihre Väter für sie haben, verlieben sie sich und verteidigen mutig die nicht standesgemäße Verbindung. Ferdinands Vater, Präsident von Walter, will aus machtpolitischen Gründen seinen Sohn mit Lady Milford, der Geliebten des Herzogs, verheiraten. Um Ferdinand dazu zu bewegen, sich von Luise loszusagen und der Zweckehe zuzustimmen, spinnt der Präsident – angetrieben von Sekretär Wurm – eine perfide Intrige: Er macht Ferdinand glauben, Luise betröge ihn. Aus tiefer Zuneigung wird rasende Eifersucht...
Im Alter von 23 Jahren schrieb Friedrich Schiller mit dem bürgerlichen Trauerspiel KABALE UND LIEBE sein drittes Bühnenwerk. Dieser Klassiker der Epoche des Sturm und Drang ist eine radikale Abrechnung mit der herrschenden Gesellschaftsordnung. Er zeigt die Facetten eines Generationenkonflikts, der ebenso zeitlos ist wie der Gegensatz zwischen individuellem Interesse und gesellschaftlicher Norm.
INSZENIERUNG Andreas von Studnitz
BÜHNE & KOSTÜME Marianne Hollenstein
MIT Jörg-Heinrich Benthien (Präsident von Walter), Dan Glazer (Ferdinand, sein Sohn), Wilhelm Schlotterer (Hofmarschall von Kalb), Tini Prüfert (Lady Milford), Fabian Gröver (Wurm, Haussekretär des Präsidenten), Gunther Nickles (Miller, Stadtmusikant), Sibylle Schleicher (Millerin, dessen Frau), Sidonie von Krosigk (Luise, dessen Tochter), Christel Mayr (Dienerin der Lady)