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Beschreibung
Tag des Offenen Denkmals am 11. September
Der Minnesängersaal Am Sonntag, 11. September, dem Tag des Offenen Denkmals ist es wieder soweit: Auch in Ulm öffnen sich die Türen zu Baudenkmalen, die ansonsten gar nicht oder nur selten öffentlich zugänglich sind oder die unter einem ganz neuen Aspekt vorgestellt werden.
In diesem Jahr werden neben zwei historischen Festsälen der Patrizier - dem Minnesängersaal im "Reichenauer Hof" und dem Tanzsaal der Patrizier im "Schuhhaus" - auch wieder ansonsten nicht zu besichtigende Teile der Bundesfestung zugänglich gemacht. Ebenfalls zur garnisonstädtischen Vergangenheit Ulms gehören die Georgs- und die Pauluskirche am Alten Friedhof, die beide als Garnisonskirchen Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurden und durch die an diesem Tag besondere Führungen angeboten werden.
Auch in diesem Jahr wieder lädt das Europe direct-Büro im "Engländer" zu Führungen auf dem Weinhof und im ehemaligen Gasthof "Zum König von England" ein. In der ehemaligen "Kron-Apotheke" am Ende der Platzgasse gibt es Einblicke in die Baukultur mehrerer Jahrhunderte. Dort sind, in einer für Ulm einmaligen Anzahl, die Bohlenwände der ehemaligen Stuben erhalten geblieben. Darüber hinaus kann man sich anhand von Führungen im Seelturm-Brunnenwerk beim Zundeltor über die spannende Geschichte der Ulmer Wasserversorgung informieren.Im Rahmenprogramm zeigt der Kunstverein neue abstrakte Tendenzen in der zeitgenössischen Kunst in einer Ausstellung im Schuhhaus (mit Führung).
Der seit 1993 bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordinierte Tag des offenen Denkmals beruht auf den vom Europarat 1991 initiierten "European Heritage Days". Mittlerweile findet ein solcher Tag in allen europäischen Ländern statt. Dieses Jahr steht der Tag in Deutschland unter dem Motto "Romantik, Realismus, Revolution - Das 19. Jahrhundert".
Im Jahr 2010 nahmen in Deutschland mehr als 2.600 Kommunen mit rund 7.500 Denkmalen teil. Die Zahl von jährlich über vier Millionen Besuchern zeigt das große öffentliche Interesse an den Kulturdenkmalen, ebenso die große Zahl an (häufig privaten) Denkmalbesitzern, die bereit sind, ihre Bau- und Bodendenkmale an diesem Tag zu präsentieren.
Eine Übersicht über die bundesweit laufenden Veranstaltungen kann im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de abgerufen werden.