Temeswar – Klein Wien an der Bega
Die städtebauliche Entwicklung von Timisoara
Vortrag von Martin Rill

Temeswar - eine Stadt in Westrumänien - ist seit der Wende in Rumänien im Dezember 1989 weltweit bekannt geworden. Von Temeswar kam das Signal zum Sturz der kommunistischen Diktatur und griff auf das ganze Land über. Es ist das Verdienst der Temeswarer Bürger, die den Mut und die Zivilcourage hatten, sich gegen das Regime zu erheben. Weniger bekannt ist die Vergangenheit der drittgrößten Stadt Rumäniens. In ihrer wechselvollen Geschichte gehörte die Stadt im Mittelalter zum Ungarischen Königreich und zum Osmanischen Reich. Im 18. Jahrhundert wurde sie in die Habsburger Monarchie integriert und kam 1920 zu Rumänien. Temeswar entwickelte sich im Laufe der Geschichte zu einer multikulturellen Stadt. Dies zeigt das Stadtensemble sowohl in der Architektur als auch in seinen kulturellen und wirtschaftlichen Erfolgen. Temeswar wird auch als Klein Wien an der Bega bezeichnet. Der Vortrag führt in die Kultur und Geschichte der Stadt ein, macht neugierig auf das Flair einer Provinzhauptstadt der früheren Donaumonarchie und widmet sich auch der Gegenwart der Stadt.

Donauschwäbisches Zentralmuseum

Schillerstraße 1
8907 Ulm

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