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Dany Boon
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Biografie
Dany Boon, eigentlich Daniel Hamidou (* 26. Juni 1966 in Armentières, Département Nord, Frankreich) ist ein französischer Komiker, Schauspieler und Regisseur.
ein Vater kommt aus der Kabylei, ist also algerischer Abstammung. Er war Boxer und LKW-Fahrer. Seine Mutter kommt aus Nordfrankreich, war Putzfrau und arbeitete in der Tankstelle ihrer Eltern. Boon hat zwei Brüder. Sein Künstlername basiert auf der Zeichentrick-Figur Daniel Boone.
Er begann seine Karriere als Komiker 1989 in Paris mit Vorstellungen vor nur wenig Publikum, die er auf der Straße oder in Kleintheatern gab, während er hauptberuflich noch als Zeichner in einem Trickfilmstudio arbeitete. Ab 1992 war er jedoch regelmäßig mit seinen Sketchen und Kabarettprogrammen im französischen Fernsehen zu sehen. Ab 1994 übernahm er auch zahlreiche Filmrollen. So sah man ihn unter anderem in international renommierten Produktionen, wie der für den Oscar nominierte Film Merry Christmas oder dem vielfach ausgezeichneten Streifen Mein bester Freund. Der einflussreiche Filmproduzent und erfolgreiche Talentsucher Claude Berri entdeckte Boon bei einer Theateraufführung, fand Gefallen an ihm und förderte ihn finanziell bei dessen Kinofilm La maison du bonheur (2006). Nach diesem Erfolg mit einer Million Besuchern unterstützten ihn Berri und dessen Geschäftspartner Jérôme Seydoux sofort mit dem nächsten Filmprojekt Willkommen bei den Sch’tis.
Boon fühlt sich seiner Heimatregion Nord-Pas-de-Calais tief verbunden. 2003 bestritt er ein vollständiges Kabarettprogramm ausschließlich in seinem Heimatdialekt, dem ch’ti, einer regionalen Varietät des Pikardischen. Obwohl dieses Idiom für Außenstehende nur schwer verständlich ist, wurde das Programm (mit Untertiteln in französischer Sprache) über 600.000 Mal auf DVD verkauft, was für Frankreich in dieser Sparte einen neuen Rekord bedeutete.
2008 verhalf er dem ch’ti zu einem weiteren Triumph. Willkommen bei den Sch’tis, eine Produktion, in der er Regie führte, das Drehbuch schrieb und selbst eine der Hauptrollen übernahm, wurde mit über zwanzig Millionen Kinobesuchern auf dem Heimmarkt zum erfolgreichsten französischen Film der Geschichte; bis dahin war dies der Louis de Funès-Klassiker Drei Bruchpiloten in Paris, auch: „Die große Sause“ (La grande vadrouille) von 1966 gewesen. Für diesen Film wurde Boon vom Bundesverband kommunale Filmarbeit für herausragende Filmsynchronisation und Untertitelung ausgezeichnet. (Wikipedia)