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Urheber: Soren Meisner

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Kulturzentrum Tempel

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www.kulturverein-tempel.de

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Beschreibung

„Tanz ist heute mehr denn je eine Kunstform, die der modernen Lebenswelt und der grenzüberschreitenden Globalisierung entspricht.“ Vor 30 Jahren gründeten Margret Wolf und Hans Traut in Karlsruhe die „Tanztribüne“. Seither bringen sie jedes Jahr mindestens eine Neuproduktion heraus. Eine Kontinuität, die nicht nur Presse und Öffentlichkeit überzeugt. So waren am diesjährigen „Jubiläumsstück“ Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 17 bis 62 Jahren beteiligt. „Da folgen wir dem Prinzip von Pina Bausch“, sagt Hans Traut: „Dem Tanz, diesem globalen Ausdrucksmittel, kann man sich in jedem Alter widmen.“

Besonders viel Interesse wird auch dem Tanzunterricht für Kinder entgegen gebracht. Dabei hat die Arbeit mit Kindern aus Schulklassen, die noch nie Berührung mit Bühnentanz hatten, einen besonderen Stellenwert. Einen geradezu ergreifenden Erfolg konnte das integrative Tanzprojekt „Merry-go-round“ feiern. Unter fachpädagogischer Anleitung erarbeiteten Kinder über einen längeren Zeitraum tänzerisch ein Gedicht von Rainer Maria Rilke und brachten es dann im Rahmen des Internationalen Tanzfestivals „vor großem Publikum“ auf die Bühne!

Seit 1995 ist die Tanztribüne im Kulturzentrum Tempel ansässig. Dort, in den traditionsreichen Räumen der ehemaligen Seldeneck´schen Brauerei wurde zwei Jahre später das Internationale Tanzfestival gegründet.

In diesem Jahr findet das 12. Internationale Tanzfestival statt, das wie immer vom Kulturzentrum Tempel in Zusammenarbeit mit der Tanztribüne veranstaltet wird. Die ständig steigende Resonanz dieses wahren Festes des zeitgenössischen Tanzes hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Produktionen nicht mehr nur in der schon fast berühmten Scenario-Halle im Tempel auf die Bretter gebracht werden. Mit dem ZKM und der Kinemathek sind weitere Schauplätze hinzugekommen: In diesem Jahr wird es zudem eine Kooperation mit dem Tollhaus geben.

In seiner Form und Qualität ist das Internationale Tanzfestival nicht nur in Karlsruhe einzigartig. Es strahlt vielmehr weit ins Land aus und wird in ganz Baden-Württemberg wahrgenommen.


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