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Rob Reiner
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Biografie
Robert "Rob" Reiner (* 6. März 1947 in Bronx, New York City, USA) ist ein amerikanischer Filmregisseur, Produzent und Schauspieler. Er ist der Sohn des Regisseurs Carl Reiner und der Schauspielerin Estelle Reiner.
Reiner stammt aus einer jüdischen Familie in der Bronx und trat bereits als 12-jähriger in der Serie 77 Sunset Strip auf. In der Folge war er in Alfred Hitchcock presents, Batman, The Andy Griffith Show, The Beverly Hillbillies und Die Partridge Familie zu sehen.
Populär wurde er mit seiner Emmy-preisgekrönten Rolle als Schwiegersohn Archie Bunkers in der Serie All in the Family (die deutsche Adpation davon war Ein Herz und eine Seele).
Sein Film Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers brachte ihm als Regisseur Nominierungen der Directors Guild of America (DGA; Gewerkschaft der US-Regisseure) sowie der Hollywood Foreign Press Association ein. Seine zweite und dritte Nominierung der DGA verbuchte er für die Filme Harry und Sally und Eine Frage der Ehre, für den er auch eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Film erhielt.
In der von ihm mitproduzierten romantischen Komödie Alex & Emma stand er auch vor der Kamera. Auch in anderen Filmen war er immer wieder in Nebenrollen zu sehen, etwa in Schlaflos in Seattle, Bullets over Broadway, Schmeiß' die Mama aus dem Zug!, Der Club der Teufelinnen, Mit aller Macht und EDtv.
2005 gelang ihm mit Wo die Liebe hinfällt …, einer Art Fortsetzung zu Die Reifeprüfung, wieder ein Erfolg. Als Sprecher war Reiner 2006 an dem animierten Familienabenteuer Everyone's Hero beteiligt.
1987 gründete er zusammen mit Andrew Scheinman die Produktionsfirma Castle Rock Entertainment, welche 1991 verkauft wurde.
Von 1971 bis 1979 war er mit der Schauspielerin und Regisseurin Penny Marshall verheiratet. 1989 heiratete er Michele Singer.
In den USA ist Reiner auch für seine Tätigkeit als Politaktivist bekannt. So unterstützte er die Wahlkampagnen der demokratischen Präsidentschaftskandidaten Al Gore (2000), Howard Dean (2004) und Hillary Clinton (2008). 2006 war er als Kandidat für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien im Gespräch, trat aber aus persönlichen Gründen nicht gegen Amtsinhaber Arnold Schwarzenegger an. Reiner ist Mitglied der Social Responsibility Taskforce, einer Organisation der Directors Guild of America, die für mehr Eigenverantwortung der Unterhaltungsindustrie bei Themen wie Gewaltdarstellung oder Tabakkonsum eintritt. Zudem ist er aktiver Kriegsgegner und Umweltschützer. Er wurde zu einer wichtigen Galionsfigur der amerikanischen Tabakgegner, als er 1998 mit einer Kampagne durchsetzen konnte, dass Programme zur kindlichen Früherziehung im Staat Kaliforniern durch eine Erhöhung der Tabaksteuer finanziert werden sollten. Reiner bekam deshalb auch eine Gastrolle in der satirischen Sendung South Park (Staffel 7, Folge 13), wo er als radikaler Tabakgegner zu sehen ist.
(Quelle: Wikipedia)